Neustart – diesmal passend zum Bauchgefühl

Ich wurschtel hier so oft vor mich hin. Mal geht’s langsam voran, mal passieren tausend Dinge gleichzeitig. Aber so richtig bekommt ihr davon nichts mit. Oft erst dann, wenn etwas fertig ist. Und dann, na ja – dann ist für mich der Spaß an der Sache meistens schon vorbei. Ich liebe es, Dinge zu entwickeln, voranzubringen und an neuen Themen zu arbeiten.

Das, was danach passieren sollte, damit sich der Aufwand unternehmerisch auch lohnt – darin bin ich nicht so gut. Wusstest du, dass man im Schnitt 7–12 Mal (je nach dem, wen du fragst) etwas mitbekommen haben muss, damit man es wirklich registriert? Es gibt zum Beispiel ganz langjährige Leser meines Blogs oder Newsletters, teilweise sogar Kundinnen, die meine Bücher oder Onlinekurse nicht kennen. Daran sieht man, wie wenig ich an diesem „Nachher-über-die-Angebote-sprechen“-Spiel Freude habe. Nicht, weil ich die Angebote nicht super finde – sondern weil mir das Schaffen von etwas Neuem einfach viel mehr Freude bereitet.

Deshalb möchte ich dich als Leserin – und euch als Community – wieder mehr in den Schaffensprozess einbinden. So weißt du, was läuft und woran ich arbeite. Ich kann dich inhaltlich auch mit einbeziehen, die Inhalte noch besser machen – und du bekommst natürlich mit, wenn es fertig ist.

Damit wir direkt loslegen können, liest du unten, was ich mir für dieses 3. Quartal auf meine Ergebnis-Wunschliste gesetzt habe
und  update jetzt (Ende September) auch, was aus dieser Wunschliste geworden ist und was sonst noch so passiert ist.

Back to the roots. Egal, was das Lehrbuch sagt – ich folge meinem Bauchgefühl

Ich habe jahrelang versucht, dieses Element meiner Arbeit (euch in meinem Alltag und in der Entwicklung von Angeboten mitzunehmen) auf Social Media zu teilen. Und jetzt sehe ich endlich ein: Das ist einfach nicht mein Ding. Ich kann das – und bin damit aus unternehmerischer Sicht auch erfolgreich. Aber es strengt mich unheimlich an. Social Media raubt mir Energie. Mittlerweile habe ich sogar alle Apps von meinem Smartphone geworfen. Und das tut so gut!

Deswegen geht es jetzt zurück zu meinen Wurzeln. Ich begebe mich wieder in den Bereich, den ich gut kann und der mir Spaß macht und leichtfällt.
Hier auf meinem Blog habe ich so viel Platz, wie ich möchte. Du allein entscheidest, was dich interessiert – kein Algorithmus, keine Ablenkung. Auf Instagram und Co. haben die Reels, Videos und Posts, die man aufwändig vorbereitet und mit viel Herzblut füllt, eine Halbwertszeit von einem Tag – wenn’s gut läuft. Ich möchte tiefe Gespräche statt Small Talk. Und dafür sind die ganzen Social-Media-Plattformen (die gar nicht so sozial sind) für mich nicht geeignet.

Am Anfang meiner Trainerzeit habe ich jede Woche mindestens einen Blogartikel geschrieben – am Ende sind da über 200 Stück zusammengekommen. Hier fühle ich mich einfach am wohlsten. Mit dem Versuch, das auf Social Media zu übertragen, habe ich immer weniger geteilt. Ich wollte es unbedingt zu meiner Plattform machen. Aber: Wenn man sich nicht wohlfühlt, fühlt man sich nicht wohl. Und ich weiß, dass es vielen meiner Leserinnen und Kundinnen genauso geht.

Also: Wenn du magst, schau hier öfter vorbei. Im Newsletter teile ich die wichtigsten Artikel mit dir, und sicher werde ich auch die Blogbeiträge auf Social Media verlinken – aber viel mehr wird dort nicht stattfinden.

Das sind sie: Meine Ergebnis-Wunschliste für das 3. Quartal

Und jetzt starten wir direkt mal mit einem Impuls, den ich von Judith Peters übernommen habe: nämlich die Ziele – oder wie ich sage „Wünsche“ – für jeweils ein Quartal festzulegen. Das ist ein Zeitraum, der überschaubarer ist als ein ganzes Jahr, und Anpassungen sind viel schneller möglich. Ursprünglich hatte ich das auf Papier, aber jetzt nehme ich euch hier einfach mit.

Bothshunde – alles rund um die Hundeschule:

  1. Landingpages für meine Bücher erstellen, damit sie ausführlich auch bei mir und nicht nur in den Shops vorgestellt werden.
    Warum ich das noch nicht hatte? Ich habe KEINE Ahnung. Warum mache ich sowas?
    Aber hey! Das ist schon erledigt. Du kannst die Seiten schon anschauen:

     

  2. Newsletter schreiben – Aktuell bin ich mitten in einer Newsletter-Serie über den Seniorenalltag mit Alma. Es gab schon drei Teile dieser Serie. Ein paar Gedanken dazu habe ich noch, die in Newsletter fließen dürfen.Rückblick Ende September: Das hat gut geklappt, es sind wirklich gute Newsletter rausgegangen. Das Feedback der Leser richtig gut…
  3. Mehr Newsletter-Abonnentinnen gewinnen, um der Wunschzahl für dieses Jahr näher zu kommen.
    Aktuell sind es 3.500 aktive Leserinnen – traumhaft wären 5.000 bis Ende des Jahres.
    Du bekommst meine Newsletter noch nicht, hast aber Lust auf Hundetipps, Motivation, Gedanken zum Zusammenleben mit Hund und Einblicke in mein Leben mit Alma?
    Trag dich direkt in meinem Newsletter ein und ich sende dir regelmäßig Mails:
    Vorname
    Email

    Meine Mails enthalten hilfreiche Tipps und Gedanken rund um den Hund, Geschichten aus dem Hundealltag, meinem Leben mit Alma und viel mehr.
    Du kannst dich jederzeit mit einem Klick wieder abmelden, wenn dir nicht gefällt, was in deinem Postfach landet.


    Oder kennst du jemanden, für den das hilfreich wäre? Dann nutz doch die Gelegenheit und teile meine Website – am besten die Seite mit den kostenlosen Tipps oder deinen Lieblingsblogartikel.Rückblick Ende Q3: Joa… da brauchts irgendwie noch einen anderen Ansatz. Die Leser des Neswletter mögen ihn, vielen öffnen ihn, lesen ihn gern, ich bekomme viele Antworten… Neue Abonnenten kommen zu wenige um wirklich gutes Wachstum zu haben im Moment. Das kommt also mit ins nächste Quartal.
  4. Regelmäßig bloggen
    Drei Beiträge pro Monat – egal ob privat oder mit Hundetipps. Erst mal wieder in die Routine reinkommen.

    Rückblick:

    Yes. Das läuft gut!
    Blogartikel, die in diesem Quartal entstanden sind:
    Social Media im Hundetraining – wann ich Kunden empfehle den Stecker zu ziehen
    Digitaler Minimalismus als Onlineunternehmerin: Zwei Herzen, ein Gleichgewicht
    Gefühle im Hundetraining: Warum du sie zeigen darfst – und musst
    Hundebuggy: für wen ist er sinnvoll, unsere Erfahrungen, Hund dran gewöhnen und Modellvergleich
    Hundetrainer, Hundepsychologe oder Coach – was ist der Unterschied?
    Warum ich Hundetraining-Fragen per Mail nicht individuell beantworten kann
  5. Eins meiner Bücher testweise übersetzen und an Testleser schicken.Rückblick: Das ist ein Projekt, dass ich einem AI Agenten übergeben möchte. Ich brauche noch ein bisschen Zeit um verschiedenen Sachen auszuprobieren, aber dann geht es hoffentlich schnell.
  6. Zwei neue Rezepte für gemeinsame Gerichte mit Alma und mir entwickeln – für unser gemeinsames Buch. Eins haben wir schon improvisiert und es war super lecker, einfach und schnell. Kommt definitiv ins Buch.Rückblick: Wir haben insgesamt locker 6 neue Rezepte aufgeschrieben. Lecker war’s 😉 Alma und ich freue uns schon darauf, die. nochmal zu machen und zu essen.

Was sonst noch?

1) Social Media – ja ich weiß, ich hab Anfang des Quartals geschrieben, es ist nicht mein Ding. Ist auch so. Da ich aber mit meinem neu entwickelten digitalen Minimalismus, der mir soooo gut tut, nochmal einen anderen Blickwinkel gewonnen habe, wollte ich doch nochmal einen Anlauf starten um anders mit Social Media umzugehen. Die Idee. Die Kernaussagen der Blogartikel in Reels/ Posts verpacken und für weitergehendes auf den Blog verlinken. Klappt natürlich gut. Happy bin ich noch nicht damit. Mir gefällt es einfach nicht, wie man auf Social Media teilweise miteinander umgeht. Nicht auf meinem Profil. Da ist eigentlich immer gute Stimmung, nette Leute und ihr spiegelt mir auch, dass euch meine Inhalte gefallen und helfen. Ich kann nur so schlecht ausblenden, wenn ich dann doch die miese Stimmung im Augenwinkel entdecke, obwohl ich eigentlich grad nur eure Kommentare beantworten wollte… Und dann hadere ich mit der Welt. Komme aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus und muss vor lauter Weltschmerz einlegen. Das war so nicht gedacht. Schauen wir mal. Das ist alles noch nicht optimal…
Kennt das irgendjemand? Also ehrlich. Mir geht’s privat super, völlig ohne Social Media. Beruflich wäre es klug, das trotzdem in Teilen zu nutzen. Ich habe nur den Weg für berufliche Nutzung ohne den ganzen Wahnsinn dort mitzubekommen, nicht gefunden… Wenn du eine Lösung hast – schreib mir gern.

2) In diesem Quartal sind viele tolle Kunden ins Einzeltraining gekommen. Es macht mir unglaublich viel Freude so großartige Teams begleiten zu dürfen. Passgenaue Lösungen zu finden, tief eintauchen zu dürfen, immer unterschiedliche Situationen zu lösen. Manchmal mit kurzen Kleinigkeiten große Veränderungen zu ermöglichen. Manchmal ist es eher ein Zusammensetzen vieler kleiner Puzzleteile, deren Ergebnis man nach Monaten dann erntet. Von Welpen, bei denen ich helfen darf, sie in ein entspanntes Leben zu begleiten. Bis zu klassischen Missverständissen zwischen Mench und Hund – 3 Aha Erlebnisse später und ich bin schon fast überflüssig. Bis zum ängstlich gewordenen Hund, der nach einer doofen Situation nicht mehr entspannt spazieren gehen kann. Hundehalter, die nun schon bei einigen Trainern waren, aber irgendwie immer an die Holzhammerfraktion geraten sind, die plötzlich im Training Aufblühen und zum ersten Mal im Zusammenleben mit dem Hund das Gefühl kriegen als Team gemeinsam am Problem zu arbeiten und Freude am Traning haben. Ich freu mich da einfach jedes Mal mit.
Das macht so viel Freude, dass ich aktuell wieder mehr Raum öffne, um mehr Zeit für Einzelcaoaching zu haben.

Neue Firma

  1. Markenschutz anmeldenRückblick: Ja, das haben wir geschafft. Es ist noch nicht ganz durch, deswegen kann ich euch noch nicht erzählen worum es geht. Aber im letzten Quartal des Jahres kommt das auf jeden Fall. Und dann heißt es auch nicht mehr „neue Firma, sondern „——“ – Ach nee, geht ja noch nicht…
  2. Prototyp testen und mit Alma perfekt abstimmen, damit es genauso funktioniert, wie wir uns das vorstellen.Rückblick: Ich kann euch gar nicht sagen wie cool das ist, wenn etwas, was man sich ausgedacht hat, Form annimmt und genauso funktioniert, wie man es sich vorgestellt hat. Und nicht nur genauso, sondern noch viel besser. In unserem Alltag hat das neue Produkt schon Einzug gehalten. Im Moment ist es ganz schön schwierig Fotos von Alma zu teilen, ich muss immer aufpassen, das man noch nichts sieht. Aber BALD gehts los.
  3. Und euch endlich davon erzählen.

Und sonst?
Wir waren noch auf der Suche nach der perfekten URL. Die, die wir ursprünglich haben wollten, steht zwar zum Verkauf, war allerdings so teuer, dass wir aktuell nicht unbedingt unser Budget damit strapazieren wollte. Und dann hatte ich bei einem halbschlafenden Morgenspaziergang mit Alma die zündende Idee. Die perfekte URL gehört nun uns. Oh man – mir kribbelt es so in den Fingern, euch davon zu erzählen. BALD. Ganz bald…

Privat

  1. Mindestens drei Lagerfeuer mit Alma: Rückblick: Sagen wir: Das eine Lagerfeuer was wir hatte, hat für mindestens 5 gereicht. Es war toll 😉 Aber jetzt (Ende September) ist das Wetter so schön, dass wir sicher in den nächsten Wochen noch einmal die Gelegenheit haben werden.
  2. August: Drei Wochen Urlaub genießen und nur für die neue Firma arbeiten. Die Hundeschule macht Pause.Rückblick: Wir hatten einen wunderbaren Urlaub. Viele Fotos/Videos davon könnt ihr im Artikel über den Hundebuggy sehen.
  3. Lach- und Glücksmomente mit Alma sammeln – so viele wie möglichRückblick: Wir sammeln jeden Tag. Ich finde aktuell noch nicht die richtigen Worte, aber ich kann sagen, dass bei uns nichts von diesem „Der Hund wird alt und das Leben grau“, was man manchmal liest, zu fühlen ist. Unser Leben wird einfach immer schöner. Die Beziehung immer tiefer. Ich versuche das demnächst mal in einem Artikel zu formulieren…
  4. Grobe Planung für Herbst und Winter machen (Wann sind wir wo?)Rückblick: Allmählich sortiert sich der Plan. Da der Winter hauptsächlich dem neuen Produkt gewidmet ist, ist viel an Timing davon abhängig. Wenn der finale Prototyp da ist, geht es an Videos und Fotos machen und das beeinflusst natürlich unsere Pläne. Weihnachten zu Hause. Unser rollendes zu Hause muss irgendwann auch noch kurz in die Werkstatt. Also es bleibt spannend, aber immerhin gibts eine grobe Richtung. Das reicht mir oft schon für meine Ausrichtung.
  5. Oft Im Meer schwimmen gehen (Bisher wars mir noch zu kalt. Aber jetzt ists wirklich eine tolle Abkühlung. Ich liebe es. Alma mag Wellen nicht und bleibt daher lieber nur mit den Füßen im Wasser)Rückblick: Check!

 

 

Alles in Allem ein echt schönes Viertel dieses Jahres. Ein gute Mix aus tollen Projekten, Familienzeit – neues Testen und bei mir ankommen.

Unzufrieden bin ich mit diesem hin und her, was Social Media angeht… Was das an Zeit und Gedanken beansprucht, das ist alles irgendwie murks…