Wie du im Alltag mit deinem Hund das Wundervolle siehst

Wir Menschen neigen dazu den Fokus immer auf die Dinge zu legen, die uns nicht so gut gefallen. Vielleicht kennst du das auch von dir. Das ist völlig normal denn wir möchten uns weiterentwickeln. Im Umgang mit anderen Lebewesen, sei es einem Freund oder unserem Hund, ist es jedoch sehr schade, den Fokus nur auf die optimierungsbedürftigen Dinge zu legen.

Sobald du die positiven Verhaltensweisen und Situationen mehr in den Vordergrund rückst, verändert sich dein ganzes Denken.
Du wirst besser gelaunt, lächelst öfter und wirst ein kleines bisschen glücklicher.
Es wäre doch ein schöner Vorsatz für das neue Jahr, den Glücksmomenten mehr Raum zu geben, oder nicht?

Auch aus lerntheoretischer Sicht macht es durchaus Sinn, im Umgang mit dem Hund immer wieder die guten Dinge zu sehen.

Hunde verhalten sich so, wie es erfolgreich für sie ist.

Unsere Hunde zeigen die Verhaltensweisen, von denen sie sich Erfolg versprechen, von denen sie gelernt haben, dass es gut für sie ist.

Probier es beim nächsten Spaziergang direkt aus und lobe deinen Hund einfach für die Dinge, die dir gefallen. Das muss keine Party sein, ein einfaches „prima“ reicht schon aus. Dein Hund merkt auch ohne, dass du etwas sagst, wenn du dich über etwas freust.
Du wirst merken wie schnell sich deine Stimmung verbessert und wie schön es ist, wenn die Tonalität eurer Kommunikation nicht immer nur mahnend oder zurechtweisend ist.

Glücksmomente sammeln

Du brauchst ein Glas, oder eine Dose, einen Stift und ein paar (bunte) Zettel.

Wann immer du dich über etwas gefreut hast – schreibe es auf!

  • der Rückruf gut geklappt hat
  • er gut auf dich geachtet hat
  • er gut an der Leine gelaufen ist
  • Hundebegegnungen super verlaufen sind
  • der Spaziergang besonders schön war

Schreibe es auf einen kleinen Zettel, falte ihn und stecke ihn in das Glas.

Wenn es dir schwerfällt Glücksmomente zum Aufschreiben zu finden oder dich daran zu erinnern, dann mache dir zum Ritual jeden Abend einen schönen Moment des Tages aufzuschreiben. Du wirst sehen, schon bald fällt es dir immer leichter und du denkst viel öfter „Das ist ein Glücksglasmoment“.

Zugegeben, manchmal gibt es wirklich Sch***tage, da möchte man wirklich nichts Positives erkennen in der Welt. An diesen Tagen nimmst du dir dein Glücksglas und liest die Zettelchen durch. Du wirst sehen, das wirkt wahre Wunder.

 

Ich bin gespannt wie es dir mit dem Fokus auf das Positive geht!
Wie ist das bei dir? Fällt es dir leicht die kleinen positiven Dinge zu sehen, oder erwischst du dich ab und zu dabei auf den negativen Punkten rumzudenken?