In diesem Artikel von Martina Flocken berichtet, findest du Tipps und Hinweise wie du erkennst, das dein Hund schmerzen beim Laufen hat.
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Hast du schon einmal gesehen oder vielmehr noch gehört, wenn ein Hund mit den Pfoten schleift? Das ist etwas, was ich gar nicht selten bei Hunden beobachten kann. Oft sind es ältere Hunde, doch auch viele Vierbeiner im besten Alter schleifen mit den Pfoten bzw. mit den Krallen.
Aber anders als beim Menschen, hat das wenig mit Bequemlichkeit beim Laufen zu tun, wie mancher Mensch, der schlurft und seine Füße nicht richtig anhebt.
Im Gegenteil. Es handelt sich hierbei um eine durchaus ernstzunehmende Auffälligkeit im Bewegungsablauf, die in der Regel ein Anzeichen für eine Erkrankung des Bewegungsapparates ist.
Welche Ursachen kann Pfotenschleifen haben?
Ursachen sind vor allem neurologische Erkrankungen wie z.B. ein Bandscheibenvorfall, Wobbler Syndrom oder Cauda Equina Compressions Syndrom (CECS) sein. Durch kommt es dann zu einer Kompression der Nerven. Aber auch bei der Knochenspangenbildung der Spondylose können Nerven komprimiert werden. Die Nervenweiterleitung ist dann gestört und die Botschaft kommt nicht mehr bis in die Pfotenspitzen.
Ebenso ist das Pfotenschleifen eines der zahlreichen Symptome für eine Degenerative Myelopathie, eine neurologische Erkrankung des Rückenmarks, die einen genetischen Ursprungs ist.
Handeln ist gefragt
Wenn dein Hund mit den Pfoten schleift, dann empfehle ich dir auf jeden Fall, einen Tierarzt zu Rate zu ziehen und der Ursache auf den Grund zu gehen.
Im Anschluss kannst du dann mit der umfassenden Diagnose auch entsprechende Maßnahmen ergreifen. Dadurch kann man das Fortschreiten der neurologischen Störungen aufhalten oder ggfs. auch wieder rückgängig machen, indem die Nerven entsprechend trainiert und stimuliert werden.
aufzuhalten. In vielen Fällen ist eine deutliche Verbesserung des Zustandes mit intensivem Training möglich.
Meine Empfehlung an dich
Grundsätzlich empfehle ich dir auch, die Krallen deines Hundes regelmäßig zu kontrollieren. Bei Hunden, die ihre Pfoten nicht richtig anheben, sind die Krallen oft deutlich abgewetzt und ggfs. auch gesplittert.
Neben dem Pfotenschleifen, dass ein sehr typisches Symptom für eine Störung der Nervenweiterleitung ist, gibt es auch noch eine Reihe weiterer Anzeichen, die auf neurologische Erkrankungen wie z.B. beim Bandscheibenvorfall hindeuten. Es ist dabei immer gut, sich mit diesen Anzeichen vertraut zum machen, um sie im Zweifel frühzeitig zu erkennen und entsprechend zu handeln.
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Am 15.06.18 wird sie uns als Gastrednerin in unserem monatlichen Live Call ganz genau erklären, woran wir Schmerzen beim Hund erkennen können!
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