Ein aufgedrehter oder scheinbar „hyperaktiver“ Hund ist keine Ausnahme – viele Mensch-Hund-Teams kennen das Gefühl, wenn Ruhe einfach nicht einkehren will.
Doch was aussieht wie „zu viel Energie“, ist oft ein Zeichen von anhaltendem Stress: Reizüberflutung, fehlende Erholung oder unpassendes Training führen dazu, dass dein Hund nie richtig abschalten kann.
In diesem Artikel findest du die häufigsten Fehler, die im Alltag mit überdrehten Hunden passieren – und Impulse, wie du sie Schritt für Schritt vermeiden kannst.
Denn Ruhe ist nichts, was du trainierst wie Sitz, sondern etwas, das entsteht, wenn Bedürfnisse verstanden, Stress reduziert und echte Balance geschaffen wird.
Wenn du zu den einzelnen Punkten mehr erfahren willst, verlinke ich dir jeweils passende Blogartikel.
Falsches Grundverständnis: Warum dein aufgedrehter Hund nicht „einfach mehr Auslastung“ braucht
- „Auspowern ist die Lösung“ als alleiniger Ansatz
- Die falsche Art der Beschäftigung wählen
- Nur am Verhalten arbeiten, nicht an den Ursachen
- Zu sehr auf andere Meinungen hören, statt auf den eigenen Hund zu achten
- Nach der „einen richtigen Lösung“ suchen statt eigene Strategien entwickeln
- Unterschätzen, wie unterschiedlich Hunde sind
Stress beim Hund verstehen: Fehlendes Wissen über Erregung, Ruhe & Erholung
- Zu wenig Wissen über einen normalen, stressfreien Tagesablauf
- Schlaf- und Ruhebedürfnis unterschätzen
- „Hund wird sich schon hinlegen, wenn er müde ist“ denken
- Stress- oder Übererregungszeichen nicht erkennen
- Nicht erkennen, wann der Stresspegel des Hundes voll ist
- Die Stress-„Nulllinie“ des Hundes nicht kennen
- Auswirkungen von Stress nicht kennen (körperlich & emotional)
- Langfristigen Stressaufbau nicht als zentralen Schlüssel erkennen
Trainingsfehler im Umgang mit hyperaktiven Hunden „Ruhe lernen“ nicht im Stundenplan haben
- Mit Druck, Härte oder Strafe reagieren
- Impulskontrolle zum falschen Zeitpunkt trainieren
- Glauben, dass Impulskontrolle alle Probleme löst
- Denken, Ruhe lernen funktioniert wie „Sitz“ – ohne Zeit und Geduld
- Zu starres Training ohne Flexibilität oder Pausen
- Reizüberflutung statt gezielte Stimuluskontrolle
- Vergessen Entspannungstechniken zu trainieren
Bedürfnisse & Alltag: Was gestresste Hunde wirklich brauchen, um runterzufahren
- Die Bedürfnispyramide des Hundes nicht kennen
- Die Wirkung der Ernährung unterschätzen
- Gesundheitliche Ursachen ignorieren (z. B. Schmerzen, Hormone)
- Fehlende Rückzugs- und Ruheorte im Alltag schaffen
- Keine Balance zwischen Aktivität und Ruhe herstellen
- Komplette Ruhetage vergessen
- Geplante „Stressphasen“ nicht gut in Ruhe vor- und nachbereiten
- Überstimulation und Überforderung durch zu viel Input
- Zu wenig Bewusstsein, wie sich Stresssituationen im Tages-/ Wochenverlauf aufbauen
- Die Reaktion des Hundes mit der Ursache verwechseln
- Kurzfristige Erfolge über langfristige Fortschritte stellen
- Die Bedeutung von Entspannung und Ruhe unterschätzen
Wie dein Hund Ruhe lernt
Ruhe entsteht nicht durch Kontrolle, sondern durch Verständnis.
Ein aufgedrehter Hund braucht nicht mehr Action, sondern mehr Sicherheit, Struktur und Zeit zum Runterfahren.
Wenn du tiefer in dieses Thema einsteigen möchtest, findest du in meinen Angeboten viele Wege, wie du deinem Hund (und dir selbst) helfen kannst, wieder in Balance zu kommen:
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